Gebaut wie geplant: Wird die Vorfertigung frühzeitig berücksichtigt, können die vorgefertigten Installationswände bereits im Rohbau per Kran auf die Etagen gesetzt und installiert werden, bevor die nächste Geschossdecke gegossen wird.
Einfach aufstellen, fixieren und anschließen! Die industrielle Vorfertigung ist ein Schlüsselfaktor für effizientes und kostengünstiges Bauen – aber längst noch kein Standard. TECE Fachreferent Robert Schilling verrät, wie der Einstieg in die TGA Installation mit vorgefertigten Installationswänden und -schächten gelingt.
Die Baubranche braucht dringend mehr Tempo, mehr Kostensicherheit und mehr Produktivität – und das mit weniger Fachkräften. Schon 2006 forderte eine Studie der Universität Karlsruhe die verstärkte Nutzung vorgefertigter Bauelemente. Nicht nur in der Planungsphase, auch für die Baustelleneinrichtung und die Installation erweisen sich „on demand“ gefertigte Module als echter Game Changer.
Warum kommen sie dennoch bis heute nur selten zum Einsatz? Einer der Hauptgründe ist laut Experten der späte Projekteintritt der TGA in die Planung.
Höchste Zeit, umzudenken! Die Frage ist schon längst nicht mehr, ob man serielle Vorfertigung nutzt, sondern wie man den Einstieg gestaltet. Die TECE Lösung für maximal effizientes Bauen durch Vorfertigung ist TECEsystem: Die Installationswände und -schächte werden maßgefertigt, montagefertig und just in time auf die Baustelle geliefert – ein Garant für die punktgenaue Umsetzung von Neubau- und Sanierungsprojekten. Zufriedenere Kunden inklusive.
"Je früher Vorfertigung berücksichtigt wird, desto mehr Möglichkeiten bestehen, ein für das jeweilige Projekt optimales Konzept zu entwickeln. Der sinnvollste Zeitpunkt ist ab Leistungsphase 2, weil wir dann den Entwurfsprozess und die erste Kostenschätzung haben."
Robert Schilling, Fachreferent TECE
Warum kommt Vorfertigung bislang nur selten zum Einsatz?
Bauprojekte stehen heute mehr denn je unter enormem Zeitdruck. Je kleiner das Zeitfenster, desto eher greift man auf altbewährte Verfahren zurück. Das ist verständlich, aber keine zeitgemäße Lösung. Denn der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum steigt stetig – zugleich werden Fachkräfte und finanzielle Mittel knapper. Auch die Logistik auf der Baustelle ist durch neue Anforderungen komplexer geworden. Wenn dann die Bau- weisen die gleichen bleiben, sinkt die Produktivität.
Welche Tipps geben Sie Planenden für den Einstieg?
Das Zeitfenster für die Erprobung von etwas Neuem öffnet sich nicht von selbst, man muss es sich aktiv setzen. Um aus dem Hamsterrad auszubrechen, sollten TGA-Akteure den Kontakt zu den Beteiligten in den Leistungsphasen 2 bzw. 3 suchen, um die Möglichkeiten der Vorfertigung, z. B. im Gewerk Sanitär, zu besprechen. So sind der größte Handlungsspielraum, frühe Kostentransparenz und hohe Planungssicherheit gegeben – ideale Voraussetzungen, um Projekte ohne böse Überraschungen und Verzögerungen umzusetzen.
Welche Vorteile bieten vorgefertigte Elemente wie TECEsystem?
Wo früher Installateure und Trockenbauer Installationswände und -schächte aus unzähligen Einzelteilen vor Ort zusammengebaut haben, kommt mit TECEsystem die maßgefertigte Baugruppe zum richtigen Zeitpunkt komplett montagefertig auf die Baustelle und kann von nur einer Person installiert werden – das spart enorm viel Zeit, Material, Personal und Kosten. Der Vorfertigungsgrad reicht dabei vom unverrohrten Tragwerk mit Sanitärmodulen bis zur voll ausgestatteten Systemwand mit allen Rohren, Dämmung, Frischwasserstation oder Fußbodenheizungsverteiler.
Eine rechtzeitige Berücksichtigung der Vorfertigung in den frühen Leistungsphasen ermöglicht darüber hinaus die praktische Lösung, Installationswände direkt als Trennwand zu nutzen oder auch die Rohbau begleitende Aufstellung vor der jeweiligen Geschoßdecke. Kurz: TECEsystem ermöglicht hochqualitative, normgerechte Sanitärinstallationen in kürzerer Zeit mit weniger Aufwand und ist der konventionellen Bauweise damit weit voraus.
Mehr Bad pro Stunde – Stockwerk für Stockwerk. Mit industrieller Vorfertigung sind 70 % aller
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